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Ratgeber für erfolgreiches Altern - 1.7 - 1.8

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1.7 "Fünfmal am Tag"      Fußnote 1      1.8 Salz, Gewürze und industriell hergestellte Kost
    

    


1.7 "Fünfmal am Tag"
        

Wir brauchen täglich 600 - 700 g frisches Obst und Gemüse; denn sie schützen vor KHK, Schlaganfall, Bluthochdruck sowie manchen Arten von Krebs und wirken entzündungshemmend. Außerdem stärken sie die Abwehrkräfte und die Knochen, reduzieren das Alzheimerrisiko, beugen der Bildung von Übergewicht und der Hautalterung vor und führen dem Körper neben Ballaststoffen viele Mineralstoffe, Vitamine, Enzyme, Aminosäuren und sekundäre Pflanzenstoffe zu. Von letzteren soll es mindestens 30.000 in Kräutern, Obst und Gemüse geben. Sie verfügen über enorme antioxidative Kräfte, unterstützen die Vitamine in ihrer Wirkung und sind an unzähligen Stoffwechselprozessen direkt beteiligt.

Im Einzelnen empfehlen die Kampagne "fünfmal am Tag" und die Deutsche Gesellschaft für Ernährung, Gemüsesaft zu trinken und fünfmal täglich Obst und Gemüse zu essen und zwar im Verhältnis 1 zu 2, frisches Kleingemüse wie Möhren, Kohlrabi-, Paprikastückchen, getrocknete Kirschtomaten, Pariser Karotten, Champignons oder Apfelstückchen bei der Arbeit und beim Fernsehen. Anstelle von frischem Obst, können Sie auch auch getrocknetes essen, denn durch das Erhitzen geht lediglich ein Teil der Vitamine verloren, während die sekundären Pflanzenstoffe erhalten bleiben. Dem weiteren Rat, auch Obstsaft zu trinken, sollten Sie dagegen wegen des hohen Zuckergehalts nur vorsichtig folgen.

Können Sie "fünfmal am Tag" nicht durchhalten oder leiden unter Fruktoseunverträglichkeit (s.u. zu 9.3.12.4), so nehmen Sie Juice Plus+® (Fußnote 1), ein in Kapseln gepresstes Konzentrat aus vielen Obst- und Gemüsesorten, das Sie in Deutschland unter Tel.: 01801 / 806000 bestellen können (in Österreich unter Tel.: 0810188860, in der Schweiz unter Tel.: 0848806000, oder über das Kontaktformular auf der Internetseite www.juiceplus.ch ). Können Sie die Kapseln nicht schlucken, so rollen Sie sie auf der Zunge hin und her, um sie durch den Speichel noch gleitfähiger zu machen und schicken sie der Länge nach auf den Weg in die Speiseröhre. Erst dann trinken Sie genügend Wasser nach. Reicht das nicht aus, so zerbeißen Sie sie. Nehmen Sie Juice Plus auch im Krankenhaus und in anderen Einrichtungen ein, da "fünfmal am Tag" dort nicht einmal ansatzweise angeboten wird. Ich nehme es auf Empfehlung meines Hausarztes, der es gleichfalls tut und dessen Tochter unter seiner Kontrolle an einer Wirksamkeitsstudie für Jugendliche teilgenommen hat.Obst- und Gemüsekonzentrate werden auch von anderen produziert. Der Hersteller von Juice Plus+® ist aber, soweit ersichtlich, der einzige Anbieter, der seit Jahren laufend Wirksamkeitsstudien durchführt.

Nehmen Sie statt Juice Plus+® nicht künstliche Vitamine; denn optimal wirken Vitamine nur im Verbund mit den Sekundärstoffen einer Pflanze.

  

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Fußnote 1
  

Der Etikett-Text der Kapseln lautet:
Juice Plus+® Kapseln Deutschland/Österreich
Hergestellt in der Schweiz für NSA International Inc., Fleet, UK GU51 2UY

Juice Plus+® Frucht-Mischung
Nahrungsergänzungsmittel. Kapseln mit getrocknetem Fruchtsaft, Fruchtmark und Vitaminen.

Zutaten: Fruchtsaft (33,9%) und Fruchtmark (14,7%), getrocknet, von Äpfeln, Orangen, Ananas, Preiselbeeren und Pfirsichen; Pulver von Orangenschalen, Gelatine, Vitamin C, Verdickungsmittel: Apfelpektin, Guarkernmehl, Zitruspektin; Trennmittel: Calciumcarbonat, Magnesiumcarbonat; Vitamin E, Papayapulver, Lactobacillus acidophilus gefriergetrocknet, Dattelpulver, Zwetschgenpulver, Dunaliella salina getrocknet (Grünalgenart), Niacin, Vitamin B6, Coenzym Q10, beta-Carotin (Provitamin A), Vitamin B1, Vitamin B2, Folsäure.

Verzehrsempfehlung: 2 Kapseln pro Tag mit einem Glas Wasser einnehmen, vorzugsweise zu einer Mahlzeit. Die angegebene empfohlene tägliche Verzehrsmenge darf nicht überschritten werden. Nahrungsergänzungsmittel sollten nicht als Ersatz für eine ausgewogene und abwechslungsreiche Ernährung verwendet werden.

Nährwertangaben: Die empfohlene Tagesdosis (2 Kapseln) enthält:
Nährwertangaben pro 100 g pro 2 Kapseln:

Energiewert 1250 kJ (300 kcal) 22kJ (5kcal)
Eiweiß 20.4 g 0.34 g
Kohlenhydrate 43.5 g 0.72 g
Fett 3.7 g 0.06 g
Vitamin C 150 mg (250%)*
Vitamin E 30 mg (300%)*
Provitamin A 6.0 mg (125%)*
Vitamin B1 0.4 mg (28%)*
Vitamin B2 0.3 mg (18%)*
Vitamin B6 2.0mg (100%)*
Niacin 7.0 mg (38%)*
Folsäure 100μg (50%)*
*% der empfohlenen täglichen Zufuhr

Vor kleinen Kindern sicher aufbewahren. Nach Gebrauch gut verschließen. Kühl und trocken aufbewahren.
Mindestens haltbar bis Ende/Los Nummer: Siehe Boden des Behälters
50 g (60 Kapseln)
Hergestellt in der Schweiz für NSA International Inc., Fleet, UK GU51 2UY

Juice Plus+® Gemüse-Mischung
Nahrungsergänzungsmittel. Kapseln mit getrocknetem Gemüsesaft, Gemüsemark, sowie Vitaminen und Mineralstoffen.

Zutaten: Gemüsesaft (40,4%) und Gemüsemark (16,6%) getrocknet, von Karotten, Petersilie, Rote Bete, Brokkoli, Wirsing, Weißkohl und Spinat; Gelatine, Haferkleie, Trennmittel: Calciumcarbonat, Magnesiumcarbonat; Verdickungsmittel: Guarkernmehl; Zuckerrübenfasern, Gerstenkleie, Vitamin C, Spirulina pacifica getrocknet (Grünalgenart), Knoblauchpulver, Lactobacillus acidophilus gefriergetrocknet, Tomatenpulver, Vitamin E, Dunaliella salina getrocknet (Grünalgenart), Niacin, beta-Carotin (Provitamin A), Vitamin B6, Coenzym Q10, Vitamin B2, Vitamin B1, Folsäure.

Verzehrsempfehlung: 2 Kapseln pro Tag mit einem Glas Wasser einnehmen, vorzugsweise zu einer Mahlzeit. Die angegebene empfohlene tägliche Verzehrsmenge darf nicht überschritten werden. Nahrungsergänzungsmittel sollten nicht als Ersatz für eine ausgewogene und abwechslungsreiche Ernährung verwendet werden.

Nährwertangaben: Die empfohlene Tagesdosis (2 Kapseln) enthält:
Nährwertangaben pro 100 g pro 2 Kapseln:

Energiewert 1350 kJ (320 kcal) 24 kJ (5.8 kcal)
Eiweiß 29.5 g 0.54 g
Kohlenhydrate 33.7 g 0.62 g
Fett 7.4 g 0.14 g
Vitamin C 50 mg (83%)*
Vitamin E 30 mg (300%)*
Provitamin A 9.0 mg (187%)*
Vitamin B1 0.6 mg (42%)*
Vitamin B2 1.0 mg (62%)*
Vitamin B6 1.5 mg (75%)*
Niacin 13 mg (72%)*
Folsäure 300 μg (150%)*
*% der empfohlenen täglichen Zufuhr

Vor kleinen Kindern sicher aufbewahren. Nach Gebrauch gut verschließen. Kühl und trocken aufbewahren.
Mindestens haltbar bis Ende/Los Nummer: Siehe Boden des Behälters
50 g (60 Kapseln)

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1.8 Salz, Gewürze und industriell hergestellte Kost
    

Verwenden Sie nur jodiertes Salz und gehen äußerst sparsam damit um. Salz zieht die Blutgefäße zusammen, erhöht dadurch den Blutdruck, das Risiko zu Herzinfarkt und Schlaganfall und außerdem das Risiko zu Diabetes mit seinen Folgeerkrankungen (s.u. zu 9.3.13). Zuviel Salz kann außerdem das Gehirn und die Nieren schädigen.

Verzichten Sie deshalb auf Gemüsekonserven, Salami, Kasseler, manche Käsesorten, Salzstangen, Kartoffelchips und gesalzene Erdnusskerne (s.u. zu 2.2.2.13). Ungesalzen schmecken diese gleichfalls gut.

Empfohlen werden täglich nur 5 g Salz. Mehr ist für die Diabetiker und Menschen mit Bluthochdruck besonders gefährlich. Andererseits wären ohne Salz unsere Zellen jedoch nicht lebensfähig, die Organe würden nicht funktionieren und der Wasserhaushalt geriete aus dem Lot.

Jodiert sollte das Salz sein, weil der Körper mit dem Urin auch Jod ausscheidet und in Deutschland die Böden nur noch wenig Jod liefern.

Wollen Sie wissen, wie viel Salz ein Nahrungsmittel pro 100 g enthält, so teilen Sie den angegebenen Natriumgehalt durch 2, multiplizieren mit 3 und addieren beide Werte, weil Salz aus 2 Teilen Natrium und drei Teilen Chlorid besteht. Greifen Sie also nicht gleich zum Salzstreuer, wenn das Essen auf den Tisch kommt. Bedenken Sie außerdem, dass viele Würzmischungen sowie Senf und Sojasauce viel Salz enthalten.

Würzen Sie vor allem mit Küchenkräutern, Pfeffer, Curry, Paprika- und Chilipulver; denn sie fördern die Verdauung, erhöhen die Wärmeabgabe und verbrauchen dazu Energie, was für Übergewichtige besonders vorteilhaft ist. Außerdem bindet Chili durch seine antioxidative Wirkung Schadstoffe, stärkt das Immunsystem, regt den Kreislauf an, senkt andererseits aber, nach chinesischen Studien zu hohen Blutdruck, wirkt entzündungshemmend und antibakteriell, reduziert das Krebsrisiko sowie die Thrombosegefahr und enthält Vitamine der B-Gruppe sowie Mineralstoffe wie Calcium, Kalium, Magnesium, Phosphor und Zink. Curry wirkt antioxidativ und gleichfalls entzündungshemmend, schützt die Leber, stärkt das Immunsystem, fördert das Ausscheiden von Schadstoffen sowie die Wundheilung und mindert das Risiko zu Prostatakrebs, Arteriosklerose und Alzheimerdemenz. Unter den Küchenkräutern besonders erwähnt sei noch die Petersilie. Sie scheint ein wahres "Wunderkraut" zu sein. Petersilie enthält unter anderem Vitamin A, die Vitamine B1 bis B6, Vitamin B12, Vitamin C, Beta Carotine, Folsäure, Vitamin K, sowie Calcium, Magnesium, Phosphor, Eisen, Mangan, Kalium und Schwefel. Durch die Kombination dieser zahlreichen Vitalstoffe vermag die Petersilie unseren Körper in vielerlei Hinsicht zu unterstützen: Sie hilft bei Sodbrennen und Aufstoßen, steigert das Leistungsvermögen, bekämpft Erschöpfungszustände, stärkt das Herz, löst Cholesterin in den Venen auf, unterstützt die Arbeit der Nebennieren und der Leber, härtet die Zähne, baut Knochen auf, beugt Geburtsfehlern vor, verbessert die Nährstoffaufnahme, beseitigt das Völlegefühl im Magen und beugt Blähungen vor, reduziert Entzündungen, stimuliert die körpereigenen Abwehrkräfte und reguliert das Hormonsystem. Welch´ große Bedeutung Petersilie außerdem für uns hat, finden Sie in diesem Artikel der "Gesellschaft für Ernährungsheilkunde".

Garen Sie Ihre Speisen bei möglichst niedriger Temperatur und möglichst kurz mit wenig Wasser und wenig Fett, um den natürlichen Geschmack zu erhalten, die Nährstoffe zu schonen und die Bildung schädlicher Verbindungen zu verhindern.

Meiden Sie nach Möglichkeit Fastfood, küchenfertige Suppen und Saucen, Restaurant- und erst recht Kantinenessen, weil sie alle zuviel Salz, tierische Fette sowie Transfette (s.o. zu 1.4.3) und teilweise auch Zucker enthalten, aber kaum Ballaststoffe, Vitamine und sekundäre Pflanzenstoffe.

Fastfood hat einen hohen Glyx (s.o. zu 1.1), so dass Sie danach schnell wieder hungrig werden. Außerdem steigert Fastfood das Risiko eine Depression zu entwickeln.

Entfernen Sie im Restaurant und in der Kantine vom Fleisch alles sichtbare Fett und die Panade und vom Hähnchen die Haut.

Kantinenessen besteht im Allgemeinen aus industriell hergestellten Fertigprodukten, die in den Kantinenküchen in großen Mengen nur noch erhitzt oder angebraten werden müssen. Sie müssen damit rechnen, dass die Hersteller sie erheblich mit Konservierungs- und Zusatzstoffen anreichern, um sie vor frühzeitigem Verderb zu bewahren. Durch das industrielle Vorgaren werden die Nahrungsmittel stark beansprucht, weil es mit hohen Temperaturen und langem Erhitzen verbunden ist. Dadurch gehen weitere Vitamine und sekundäre Pflanzenstoffe verloren.

Das Fett, in dem Pommes Frites hergestellt worden sind, kann wegen zu langer Überhitzung schon verdorben sein und LDL steigern (s.o. zu 1.4.3). Es kann außerdem Acrylamid enthalten, das möglicherweise Krebs erzeugt.

  
     
     

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