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Helmut Kahler

Helmut Kahler
Jahrgang 1932

  


   

Seit frühester Kindheit blind, habe ich 1954 bei der Dresdner Bank, Niederlassung Frankfurt, als Stenotypist begonnen und war schließlich der Vorsitzende des Gesamtbetriebsrats der Bank und der stellvertretende Vorsitzende ihres Aufsichtrates. Obwohl ich mich geweigert hatte, das letztere Amt zu Gunsten eines Vertreters der Gewerkschaft Handel, Banken und Versicherungen auszuschlagen, war ich Mitglied der Großen Tarifkommission. Im Jahre 1994 ging ich in den Ruhestand.

Meine ehrenamtliche Tätigkeit, in Organisationen des Blinden- und Sehbehindertenwesens, hatte schon in sehr jungen Jahren begonnen und dauerte über meine Pensionierung hinaus fort. So war ich Vorstandsmitglied des Blindenbundes in Hessen, wurde nach einigen Jahren stellvertretender Vorsitzender und schließlich Vorsitzender. Von 1968 gehörte ich dem Vorstand des Deutschen Blinden- und Sehbehindertenverbandes an und von 1992 bis 1996 war ich Präsident der Europäischen Blindenunion. Ich war außerdem Vorstandsmitglied des Vereins zur Förderung der Blindenbildung, Vorstandsmitglied des Trägervereins der Deutschen Blindenstudienanstalt und Vorstandsmitglied des Berufsförderungswerkes Würzburg. All diese Ehrenämter habe ich nach Vollendung meines 70. Lebensjahres niedergelegt.

Das einzige Hobby, das mir verblieben ist, ist das Schachspiel.
Von Kind an war ich begeisterter Schachspieler. Deshalb war ich auch Vorstandsmitglied des Blindenschachbundes, später dessen Vorsitzender. Noch heute bin ich im Frankfurter Blindenschachclub.

  

  

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