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Ratgeber für erfolgreiches Altern - 9.3.17 - 9.3.21

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  9.3.18 Durchfall      9.3.19 Muskelkrämpfe      9.3.20 Vorübergehendes Nachlassen der Spannkraft
9.3.21 Globusgefühl
     

  

9.3.17 Verstopfung
       

Die Verdauung einer durchschnittlichen Mahlzeit dauert etwa 24 Stunden: vier im Magen, sechs im Dünndarm, sechs bis sieben Stunden im Dickdarm, und sechs bis sieben im Mastdarm. Bei längerer Verweildauer im Darm bilden sich Giftstoffe, die hauptsächlich durch Eiweißzersetzung und Gärung von Kohlenhydraten entstehen und möglichst schnell wieder ausgeschieden werden sollten. Sie sollten daher mindestens einmal täglich Verdauung haben und jedem Stuhldrang nachgeben. Dabei können Ihnen vielleicht mehr Bewegung (s.o. zu 3), ballaststoffreiche Nahrung (s.o. zu 1.4.5) und mehr Flüssigkeit (s.o. zu 1.5) sowie die Reduktion von Schokoladen- und Bananengenuss helfen. Auch Magnesium wirkt in Dosierungen ab 500 mg pro Tag leicht abführend (s.o. zu 1.9.1). Ebenso tun es bei manchen Menschen getrocknete Pflaumen, Feigen und Aprikosen. Manchen hilft es aber schon des Morgens auf nüchternen Magen 20 ml Lactulose einzunehmen und unmittelbar danach eine Tasse Kaffee zu trinken. Können Sie in Folge eines Sehverlustes Lactulose nicht mehr alleine abmessen, so besorgen Sie sich einen Dosierer, den Sie in die Flasche schrauben und der dann, auf einen Druck, etwa 10 ml in einen Becher pumpt. Sind Sie lactoseintolerant oder fruktoseunverträglich, dann helfen Sie sich, indem Sie je nach Bedarf auf leeren Magen einen Teelöffel Bittersalz mit einem viertel Liter Wasser einnehmen. Allerdings entzieht der Darm danach dem Kreislauf Flüssigkeit und Elektrolyte wie Natrium, Kalium, Magnesium und Calcium. Deshalb müssen nieren- und herz-kreislaufkranke Menschen vorsichtig damit umgehen. Elektrolyte erhalten Sie als Granulat in einer Internetapotheke. Sie können auch - allerdings nur mit viel Flüssigkeit - Leinsamen oder indischen Flohsamen verwenden.

Trinken Sie nicht genug, entzieht der Dickdarm seinem Inhalt Wasser und der Stuhl wird fester. Auch das sollten Sie beachten.

Bei chronischer Verstopfung konsultieren Sie Ihren Arzt, ebenso, wenn Durchfall und Verstopfung wechseln.

      


9.3.18 Durchfall
    

 

Wie Sie ihn behandeln, hängt von seiner Ursache ab. Wichtig ist, dass Sie dem Körper viel Flüssigkeit und Elektrolyte (siehe vorstehend 17) zuführen, um Austrocknung zu vermeiden. Kinder, ältere Menschen, die teilweise kein Durstgefühl mehr haben und Diabetiker sind besonders gefährdet, zumal bei großer Hitze. Dauert der Durchfall länger als 2 Tage, so konsultieren Sie Ihren Hausarzt.

   


9.3.19 Muskelkrämpfe
    

 

Leiden Sie darunter, so bewegen Sie den betroffenen Körperteil und nehmen zur Nahrungsergänzung 600 mg Magnesium täglich (s.o. zu 1.9.1) ein.

    


9.3.20 Vorübergehendes Nachlassen der Spannkraft
     

Fühlen Sie sich ohne äußere Ursache abgespannt, so konsultieren Sie Ihren Hausarzt.

Sind Sie schon älter, so bitten Sie ihn, Sie in geriatrische Behandlung zu überweisen (s.o. zu 9.1).


9.3.21 Globusgefühl
       

"Einen Globus zu haben", ist das Gefühl, einen Kloß im Hals zu haben und schlecht Luft zu bekommen. Trinken Sie im Stehen einige Schluck Wasser. Das hilft im Allgemeinen. Sollte dies nicht umgehend der Fall sein, so konsultieren Sie zunächst Ihren Hausarzt.

  
  
     

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