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Nicht verzagen sondern wagen - 11. - 12.1

  

11. Gesund bleiben

 
  

Was Sie in gesundheitlicher Hinsicht allgemein beachten sollten, finden Sie in meinem Ratgeber für erfolgreiches Altern ( s. o. zu 1 ) in Teil 9.1 bis 9.3.

Mit Besonderheiten bei Sehverlust befassen sich, soweit für Sie von Bedeutung, Teil 9.6.2 bis 9.6.6.

Bedenken Sie bei allem, was Sie für Ihr erfolgreiches Altern tun: Ihre Ärzte fügen Ihrem Leben Jahre hinzu. Nun liegt es an Ihnen, diese Jahre mit Sinn zu füllen. Lesen Sie dazu auf meiner Homepage unter dem Menüpunkt " Sehgeschädigte Senioren ", und dort unter " Blinde und sehbehinderte Menschen als besondere Zielgruppe unserer Arbeit " "Sein Leben im Ruhestand mit Sinn füllen".

 

12. Beim Essen
  

12.1 Allgemeines
  

Benutzen Sie weiterhin Messer und Gabel, das Messer jedenfalls zur Orientierung, zum Aufschieben auf die Gabel und um Speisen immer wieder einmal zusammenzuschieben, damit nichts über den Tellerrand fällt.

Natürlich können Sie auch noch Fleisch schneiden. Aber sicherer ist, es andere machen zu lassen. Wollen Sie es dennoch selbst, so essen Sie zunächst einen Teil der Beilagen, um genügend Platz zu haben. Was am Messer die Schneide ist, erkennen Sie in der Regel, indem Sie mit der Klinge an einem Zinken der Gabel entlangfahren. Sonst fühlen Sie mit dem rechten Zeigefinger am oberen Klingenende danach.

Wo etwas auf dem Teller liegt, lassen Sie sich erklären, wie wenn er als Zifferblatt vor Ihnen läge, also etwa: "das Fleisch liegt von 10 bis 2". Vielfach werden Sie aber auch selbst mit Messer und Gabel erkennen, worauf Sie gerade stoßen, wie etwa ein Stück Fleisch, eine noch unzerdrückte Kartoffel oder im Salat ein Stück Tomate. Können Sie in ein Stück Fleisch oder dergleichen hineinstechen, so tun Sie das, statt es auf die Gabel zu schieben, von der es in die Soße fallen könnte.

Ob ein großer oder nur ein kleiner Bissen auf der Gabel liegt, merken Sie an deren Gewicht. Essen Sie nicht allein und führen die Gabel versehentlich leer zum Munde, so seien Sie selbstbewusst genug, darüber zu lächeln. Fast allen älteren Menschen misslingt etwas, dem einen dies, dem anderen das.

Um sich den Mund nicht mit Speisen zu beschmutzen, dirigieren Sie eine Gabel, vor allem mit Salat und Nudeln, mit der Zungenspitze genau hinein. Haben Sie außerdem Papierservietten und -taschentücher zur Hand.

Können Sie lange Nudeln nicht um die Gabel wickeln, so beißen Sie ab, was Sie von ihr ohne weiteres in den Mund bekommen, und lassen den Rest in den Teller fallen.

Haben Sie versehentlich einen zu großen Bissen auf der Gabel, so legen Sie ihn nicht erschrocken zurück, um ihn vielleicht mühsam zu zerkleinern, sondern beißen davon ab!

Große Kompottstücke essen Sie mit einer Gabel, stechen mit ihr hinein und beißen davon ab.

Haben Sie infolge Ihres Alters oder einer zusätzlichen Behinderung Mühe, Messer und Gabel zu benutzen, so essen Sie nur mit Gabel oder Löffel und achten mit der anderen Hand, in die Sie auch ein Stück Brot nehmen können, darauf, nichts über den Tellerrand zu schieben. Die Hand lässt sich leichter reinigen als das Tischtuch, und das Brot, das mit Speise in Berührung gekommen ist, können Sie nachher gleichfalls essen. Sie können zusätzlich ein abwaschbares Platzdeckchen unter Ihren Teller legen oder statt eines flachen einen tiefen Teller verwenden. Nur lassen Sie sich nie von jemandem füttern! Sie selbst müssen der Herr/die Herrin des Geschehens bleiben, vor allem in der Öffentlichkeit! Versuchen Sie, im Laufe der Zeit doch wieder mit Messer und Gabel zu essen.

  
     

  

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