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Nicht verzagen sondern wagen - 22.

  

22. Von der Möglichkeit zum Austausch mit anderen
    

Neben der im vorstehenden Abschnitt gepriesenen Zweisamkeit, in der viele von Ihnen hoffentlich ohnehin noch leben, sollten Sie aber weitere soziale Kontakte suchen und unterhalten. Dem mögen die folgenden Anregungen dienen:

Die meisten von Ihnen haben jahrzehntelang durch ihre Kirchensteuerzahlungen dazu beigetragen, dass die Kirche auch Menschen diente, die nicht mehr selbst am Gemeindeleben teilnehmen konnten. Können Sie das jetzt auch nicht mehr, so haben Sie Mut, Ihre Gemeinde telefonisch zu bitten, Ihnen eine Begleitung zum Gottesdienst oder zu anderen Gemeindeveranstaltungen, insbesondere den Seniorennachmittagen, zu vermitteln. Die Leitung des Seniorenkreises weisen Sie, damit sie auf Ihre besonderen Bedürfnisse eingehen kann, auf meine "Ratschläge zum Umgang mit Blinden und Sehbehinderten bei Veranstaltungen der offenen Altenhilfe" hin, die Sie auf meiner Homepage www.ma-ha-schulze.de finden.

Laden Sie andere zu sich ein. Das bringt Abwechslung in Ihren Alltag und vielleicht auch Gegeneinladungen. Leben Sie allein, so macht es Ihnen keine Mühe, den Kaffeetisch zu decken und Kaffee zu kochen. Dazu muss es nicht unbedingt einen selbstgebackenen Kuchen geben, Tortenteilchen aus der Tiefkühltruhe tun’s auch. Sie vorzulegen und Kaffee einzugießen, übernehmen Ihre Gäste gern.

Werden Sie Mitglied eines Blinden- und Sehbehindertenvereins; denn in dessen Veranstaltungen finden Sie Ermutigung und Erfahrungsaustausch mit anderen Blinden. Sie können meine Ratschläge weitergeben und erhalten von anderen vielleicht Vorschläge, um neue Probleme zu lösen. Die Telefonnummer des lokalen Blinden- und Sehbehindertenvereins erhalten Sie von dem zuständigen Landesverein unter der schon erwähnten bundeseinheitlichen Rufnummer 01805 / 666.456.

Wo konfessionelle Blindendienste Nachmittagstreffen anbieten, sind Sie gleichfalls herzlich willkommen. Das gleiche gilt von den mehrtätigen, manchmal gar mehrwöchigen Veranstaltungen dieser Dienste. Dort dürfen Sie auch über die Last klagen, die Gott Ihnen mit Ihrer Blindheit auferlegt hat. Die Anschriften dieser Dienste, bei denen Sie sich nach den nächsten Veranstaltungen erkundigen können, finden Sie auf www.ebs-deutschland.de (Evangelischer Blinden- und Sehbehindertendienst Deutschland e.V. - EBS) und www.blindenwerk.de (Deutsches Katholisches Blindenwerk e. V. - DKBW).

Hatten Sie einen akademischen oder damit verwandten Beruf ausgeübt, so werden Sie Mitglied des Deutschen Vereins der Blinden und Sehbehinderten ( www.dvbs-online.de ). Dessen Seniorengruppe bietet alljährlich ein einwöchiges Seminar zu alters- und sehgeschädigtenbezogenen Fragen an.

Je nach Ihrer beruflichen Herkunft und Ihren sonstigen Fähigkeiten und Interessen übernehmen Sie eines Tages vielleicht sogar eine Funktion in einem Blindenverein oder in einem konfessionellen Blindendienst.

Besuchen Sie zu Kuren, zur Erholung oder zu speziellen Veranstaltungen Blindenkur- und -erholungsheime, deren Adressen Sie auf meiner Homepage unter "Adressen und Informationen" bei " Blinden- und Sehbehindertenkur- und -erholungsheime " finden. Auf den Internetseiten der Heime finden Sie deren Kursangebote. Wie Sie Ihre Reise in die Heime organisieren, finden Sie o. zu 10.2.

  
  
     

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